Das Energienetzwerk REGINEE Schwarzwald/Stuttgart+ ist eine Initiative, bei der sich 11 Firmen zusammengeschlossen haben, die alle das gleiche Ziel verfolgen:
Ihren CO2-Ausstoß zu verringern, die Energiekosten nachhaltig zu senken und den Weg zur Klimaneutralität zu beschreiten. Dieses Vorhaben wird durch die Experten des VEA (Bundesverband der Energieabnehmer) fachlich unterstützt und begleitet.
In einem Zeitraum von vier Jahren wird dabei jede Firma einmal besucht, um eine vorher ausgewählte Themengruppe zu diskutieren und voneinander zu lernen.
Vergangene Woche durften wir das 5. Energienetzwerktreffen bei uns im Haus ausrichten. Diese Treffen sind eine wichtige Plattform für den regelmäßigen Austausch zu aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen in der Energiewirtschaft.
Nach der Begrüßung durch Katharina Haus, Projektleiterin des Reginee, und Jannik Rau, starteten wir mit der Vorstellung unseres Transformationskonzepts zur CO₂-Neutralität. Dieses sieht eine Reduktion der CO₂-Emissionen um 80% innerhalb der nächsten fünf Jahre vor.
Danach informierte Frau Annett Luther vom VEA die Teilnehmenden über die neuesten Entwicklungen, Fristen und Änderungen im Energiemarkt. Besonders beeindruckend war die Nachricht, dass erneuerbare Energien im Jahr 2023 erstmals über 50% des Strombedarfs in Deutschland deckten. Diese Information bot allen Anwesenden die Möglichkeit, ihr Wissen zu erweitern und sich auf bevorstehende Veränderungen vorzubereiten.
Der anschließende Betriebsrundgang, bei dem wir unsere Maßnahmen zur Energieeinsparung und Effizienzsteigerung präsentierten, bot den Teilnehmenden einen praktischen Einblick in unsere Ansätze und Strategien. Hier wurde deutlich, wie wir unser energetisches Gesamtkonzept umsetzen und kontinuierlich verbessern.
Nach der Mittagspause folgte ein offener Austausch, in dem die Unternehmensvertretenden berichteten, wie es ihnen seit dem letzten Treffen ergangen ist und welche neuen Projekte geplant bzw. umgesetzt wurden. Dieser Austausch ist essenziell, um die eigenen Ansätze zu hinterfragen und zu verbessern. Die Teilnehmenden zeigten sich sehr interessiert an den verschiedenen Ansätzen und gaben wertvolles Feedback zu unserem Energiemanagement.
Ein weiterer Höhepunkt des Treffens war der Fachvortrag zur „Alternativen Prozess- und Gebäudewärme“. Dabei lag der Fokus hauptsächlich auf den Rohstoffen Erdgas und Kohle und deren zukünftige Substitution durch erneuerbare Energien. Der Vortrag zeigte auf, wie diese Umstellung eine Wärmewende in der Industrie ermöglichen kann, und bot wertvolle Einblicke in nachhaltige Alternativen und deren Umsetzungspotenziale.
Die Rückmeldungen zum 5. Netzwerktreffen waren durchweg positiv und unterstrichen die Bedeutung solcher Veranstaltungen. Sie fördern den Austausch mit anderen Unternehmen, liefern aktuelle und relevante Informationen und ermöglichen es uns, wertvolle Ideen und Anregungen in unser Konzept zu integrieren. Gemeinsam tragen wir die Verantwortung für eine CO₂-neutrale Zukunft.
Wir freuen uns bereits auf das nächste Netzwerktreffen, bei dem das Thema Batterie- und Energiespeicher im Fokus stehen wird.